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Value, Growth oder Momentum: Welche Strategie bei welcher Marktlage?

In der Theorie ist Börse einfach: Man muss günstiger kaufen als verkaufen, und das so oft wie möglich. Da aber selbst erfahrene Anleger die Kursentwicklung nicht voraussagen können, helfen Strategien wie das Value-, Growth- oder Momentum-Investing. Wir haben Unterschiede und Faustregeln zusammengestellt, wann welcher Ansatz erfolgsversprechend ist. Auf einen Blick: Value-, Growth- oder Momentum-Investing Strategie mit Bedacht wählen Ob Value, Growth oder Momentum: Keine Strategie bietet ein 100-prozentiges Erfolgsversprechen. Bei der Wahl Ihrer Strategie sollten Sie die Marktlage und Ihre Anlageziele sorgfältig berücksichtigen. In der Hanseatischen Anleger Community erhalten Sie mit Hintergrundinformationen, Marktanalysen und dem gegenseitigen Austausch das nötige Rüstzeug. Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenlos. Value-Investing im Detail Value-Investoren konzentrieren sich auf Aktien, die vom Markt unterbewertet sind, d.h. Aktien, deren Preis niedriger ist als ihr wahrgenommener Wert. „Was hoch gestiegen ist, muss auch wieder zurückkommen“ (What goes up, must come down) In günstig bewertete Aktien investieren Dieses Zitat beschreibt den Mean-Reversion-Effekt, zu deutsch Mittelwertumkehr. Er tritt an den Märkten immer dann auf, wenn es zu Übertreibungen kommt, die wieder bereinigt werden. Manchmal geht es schneller und andere Male dauert es lange. Aber früher oder später kommen die Aktienbewertungen auf ihr fundamental angemessenes Niveau zurück. Und genau davon profitieren Value-Anleger, die sich auf Investments in günstig bewertete Aktien spezialisieren. Value-Strategie belohnt Anleger mit langem Atem Langfristig gibt es an der Value-Strategie nichts zu rütteln. Das zeigen sowohl theoretische Rückrechnungen als auch praktische Ergebnisse berühmter Value-Investoren wie Warren Buffett. In der letzten Dekade gab es zwar eine sehr lange Durststrecke, aber inzwischen hat der Trend gedreht und belohnt diejenigen, die dem Ansatz treu geblieben sind. Das Aufholpotenzial gegenüber Wachstumsaktien ist dabei immer noch erheblich, sodass Value auf viele Jahre hin besser laufen dürfte. Es ist auch nicht das erste Mal, dass der Effekt ein Comeback feiert. Schon zum Ende der Dotcom-Blase in den Jahren 1999 und 2000 gab es eine vergleichbare Situation. Solide ökonomische Basis Die grundsätzliche Strategie, auf fundamental günstig bewertete Aktien zu setzen, lässt sich mindestens bis in die 1930er Jahre zurückverfolgen. Historisch betrachtet hat Value demnach höhere Renditen erzielt als Growth. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Ansatz durch solide ökonomische Erklärungen begründen lässt. Einerseits sind Value-Aktien mit hohem Buchwert/Marktwert-Verhältnis aus fundamentaler Sicht riskanter, da etwa ein größeres Pleiterisiko besteht, und bieten deshalb höhere Renditen als „Entschädigung“. Value-Investing bietet Sicherheit in schwierigen Zeiten Andererseits kann es Fehlbewertungen aufgrund von Verhaltenseffekten geben, wie es zum Beispiel in den letzten Jahren der Fall war: Geraten Value-Aktien für eine Weile außer Mode und werden deren Zukunftsaussichten pessimistisch eingeschätzt, können deutliche Unterbewertungen auftreten. Diese werden durch höhere Renditen aufgeholt, wenn Investoren die jeweiligen Titel wiederentdecken. Dann können Value-Anleger, die vorübergehende Schwächeperioden aushalten, insgesamt eine Prämie erzielen. Die beiden Erklärungen geben Anlegern das notwendige Vertrauen, die Strategie auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten. Growth-Investing im Detail Auch beim Growth-Investing geht es um Wachstumspotenzial. Im Gegensatz zur Value-Strategie konzentrieren sich Anleger aber nicht auf unterbewertete Aktien, sondern auf Unternehmen, die im Vergleich zum Gesamtmarkt besonders hohe Umsatz- und Gewinnwachstumsraten aufweisen. In welchen Branchen sind Growth-Aktien zu finden? Growth-Unternehmen sind meist in hoch-innovativen Branchen zu finden wie der Tech-Branche, der Gesundheitsökonomie und Biotechnologie oder im Bereich Erneuerbare Energien. Auch im Bereich Konsumgüter und Dienstleistungen können Growth-Anleger fündig werden. Risiken der Growth-Strategie Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial weisen oft hohe Bewertungen auf und können daher riskanter sein als andere Anlagen. Wenn die Erwartungen des Marktes nicht erfüllt werden, können hohe Verluste drohen. Hinzu kommt, dass viele Growth-Unternehmen noch nicht etabliert sind und sich oft in einem dynamischen Umfeld mit vielen Wettbewerbern befinden. „Der Trend ist dein Freund“ (The trend is your friend) Momentum-Investing im Detail Nicht alles, was hoch steigt, muss an der Börse wieder zurückkommen. Für eine gewisse Zeit ist es sogar wahrscheinlicher, dass sich eine Bewegung weiter fortsetzt, wenn sich bereits ein stabiler Trend entwickelt hat. Dieser Effekt wird als „Momentum“ bezeichnet und führt unter Anlegern immer wieder zu Erstaunen. Doch wissenschaftlich ist das Ganze umfangreich dokumentiert und wurde für Zeiträume von bis zu zwölf Monaten wiederholt bestätigt. Es handelt sich dabei um die wahrscheinlich größte bekannte Anomalie am Kapitalmarkt. Positiver Trend nach anfänglicher Unterreaktion Eine gute Erklärung für Momentum sind die Verhaltenseffekte der Marktteilnehmer. Wenn ein Unternehmen beginnt, gute Zahlen oder einen besseren Ausblick zu veröffentlichen, sind viele zunächst skeptisch, sodass der Kurs weniger deutlich reagiert als eigentlich angemessen wäre. Wenn sich die bessere Einschätzung dann im Lauf der Zeit bestätigt, zieht der Kurs nach, um die anfängliche Unterreaktion aufzuholen. Dabei bildet sich ein positiver Trend heraus, dem Anleger dann so lange folgen, wie dieser intakt ist. Doch das ist leichter gesagt als getan, da sie dem Drang widerstehen müssen, ihre Gewinne vorzeitig mitnehmen zu wollen. Auf einen intakten Trend zu setzen ist zudem einfacher, als mittels fundamentaler Daten schon im Vorfeld einen Turnaround „herbei analysieren“ zu wollen. Gleichmäßiger Anstieg und wenig Schwankungen Im Lauf der Zeit werden immer mehr Marktteilnehmer auf den Trend aufmerksam, was zu einer Beschleunigung oder Überreaktion führen kann. Hierin besteht auch das Risiko des Ansatzes, da die Bewegung infolge erhöhter Volatilität abbrechen kann. Studien zufolge sind die besten Momentum-Aktien jene, die sich gleichmäßig und mit geringer Volatilität nach oben entwickeln. Wenn dabei auch die Fundamentaldaten ein gewisses Momentum entwickeln, ist das umso besser. Letztlich gilt also die Prämisse des günstigen Einkaufs und teuren Verkaufs auch bei Momentum-Werten, nur in etwas anderer Form: Hier wird teuer gekauft und noch teurer verkauft. Gleichzeitig besteht die mentale Herausforderung darin, nahe der Hochs des Kursverlaufs zu kaufen, was im Chart anfangs wenig attraktiv erscheint. Aber nicht selten steigen die Kurse in einem Trend noch viel weiter, sodass der Einstieg im Nachhinein tatsächlich relativ günstig sein kann. Gleichmäßiger Anstieg und wenig Schwankungen Diese Grafik stammt aus einer sehr alten Studie, verdeutlicht aber einen grundlegenden Zusammenhang. Während sich die Kurse der größten Gewinner und Verlierer auf einem Zeitraum von bis zu zwölf Monaten eher prozyklisch entwickeln (Momentum), ist es bei einer langfristigen Ranking-Periode von fünf Jahren – wie hier untersucht – umgekehrt. Für Anleger heißt das, Momentum-Werte zu meiden, die schon sehr lange stark steigen

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Geldanlage ohne Stress: Strategien und Tipps für eine erfolgreiche Investition

Sie haben sich entschlossen, in die Welt der Geldanlage einzutauchen und Ihr Vermögen zu vermehren. Doch plötzlich fühlen Sie sich überfordert, gestresst und unsicher. Sie sind nicht allein. Die Welt der Finanzen kann für viele Menschen eine große Herausforderung darstellen, die nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die psychische Gesundheit belasten kann. In diesem Artikel geht es um die Finanzpsychologie und die Frage, warum Geldanlage Stress verursacht. Wir werfen einen Blick auf die Ursachen und Symptome von Finanzstress und geben Ihnen Tipps, wie Sie diesen vermeiden und Ihre Finanzen erfolgreich managen können. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie mit mehr Gelassenheit und Selbstvertrauen in die Welt der Geldanlage eintauchen können. Darum verursacht Geldanlage garantiert Stress Geldanlage kann für viele Menschen eine stressige Angelegenheit sein, selbst wenn sie gelegentlich Spaß daran haben. Warum ist das so? Die Antwort liegt in der Finanzpsychologie. Diese befasst sich mit der Art und Weise, wie Emotionen und kognitive Denkprozesse unser Verhalten in Bezug auf Finanzen und Investitionen beeinflussen. All diese Faktoren können dazu führen, dass Geldanlage für viele Menschen zu einer stressigen Angelegenheit wird. Was ist Stress und wie wird er verursacht? Doch was ist Stress überhaupt? Eine gängige Beschreibung von Stress ist der „Zustand der Alarmbereitschaft des Organismus, der sich auf eine erhöhte Leistungsbereitschaft einstellt“. Medizinisch betrachtet führt Stress zu einer Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol, die den Körper auf Flucht- oder Kampfsituationen vorbereiten sollen. Wenn der Stress jedoch über längere Zeit anhält oder sich wiederholt, kann dies zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen. Dazu gehören zum Beispiel Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Angstzustände, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Was bedeutet das für unsere Geldanlage? Wir loggen uns in unsere Banking-App ein, schauen auf unser Portfolio und sehen z. B. einen Verlust von -3 % hellrot aufleuchten. Unser Körper reagiert darauf mit einer Alarmbereitschaft und schüttet Stresshormone aus. Dies versetzt uns in die Lage, eine erhöhte Leistung zu erbringen, um die Stressursache zu beheben. Im Laufe der Evolution half uns das zu überleben, z. B., wenn wir einem gefährlichen Tier gegenüberstanden. Aber unser Depot stellt keine physische Gefahr dar. Egal wie sehr unser Körper uns in Alarmbereitschaft versetzt, das eigentliche Problem kann dadurch nicht gelöst werden. Im Gegenteil, in diesem Zustand der Anspannung neigen wir zu Fehlentscheidungen. Man kann merken, ob man gestresst ist, indem man auf körperliche Symptome achtet. Dazu gehören unter anderem Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, erhöhte Herzfrequenz und schnellerer Atem. Auch emotionale Symptome wie Nervosität, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen können auf Stress hinweisen. Emotionale Anspannung führt zu schlechteren Anlageentscheidungen Was tun wir also? Wie o. g. Studien gezeigt haben, reagieren sehr viele Menschen mit kurzfristigen Handlungen. Sie verkaufen einzelne Wertpapiere oder kaufen neue dazu, von denen sie sich erhoffen, dass sie den Verlust kurzfristig ausgleichen können. Außerdem haben wir gelernt, dass die Häufigkeit dieser (Über-)Reaktionen positiv korreliert ist mit der Häufigkeit der Depot-Aufrufe. Das eigentliche Problem wird offensichtlich, wenn wir uns verdeutlichen, dass keine Anlageentscheidung davon abhängig gemacht werden sollte, wie der jeweilige Wert im eigenen Depot notiert. (Höchstens für taktische steuerliche Transaktionen kann dies in Ausnahmefällen ein Entscheidungskriterium sein). Aber im Normalfall sollte z. B. die Apple-Aktie keine besseren oder schlechteren langfristigen Wachstumschancen haben, nur weil sie – abhängig vom individuellen Kaufkurs – gerade im Plus oder im Minus in Ihrem Portfolio notiert. Wenn ein „Stress-Trade“ für Sie zu einer nachteilhaften Rendite geführt hat, stellt sich die Frage, wer ist in dieser Situation der Übeltäter? Sie selbst, weil Sie Ihr Depot angeschaut haben? Ihr Körper, weil er Stresshormone ausschüttet und Sie auf einen „Kampf“ vorbereitet hat? Die Bank, weil Sie Ihnen Einblick in Ihr Depot gewährt? Oder die Börse, weil sie sekündlich den Preis Ihrer Anlagen feststellt? Wie auch immer die Antwort ausfällt, können Menschen häufig nicht anders als ihren Gefühlen nachzugeben. Selbst wenn dies gelingt und der nachteilhafte Trade vermieden werden kann, bleibt dennoch der empfundene Stress bzw. Druck. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir nach einem solchen Erlebnis ungehaltener auf Kollegen oder Menschen in unserem Umfeld reagieren, weil wir den entstandenen „Dampf ablassen“ müssen. Israelische Wissenschaftler fanden heraus, dass Richter, die über Asylanträge entscheiden sollten, deutlich häufiger gnädig entschieden, nachdem sie zum Mittag gegessen hatten. Mit hungrigem Magen fielen die Urteile hingegen strenger aus. Fatal, aber am Ende menschlich.  Wer häufig aufs Depot schaut, handelt mehr „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten, und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich“, so lautete seinerzeit der Rat des Börsengurus André Kostolany. Die beiden Wissenschaftler Brad M. Barber und Terrance Odean haben sich schon 1999 in einer Studie damit auseinandergesetzt, ob Anleger zu viel handeln („Do investors trade too much?“, erschienen im American economic review). Die Antwort lautete damals wie vermutlich heute, ja, das tun sie. Andere Studien zeigten, dass die Häufigkeit der Transaktionen mit der Zahl der Portfolioaufrufe zunimmt. So konnten Mark Grinblatt und Matti Keloharju 2001 zeigen, dass einer von mehreren Einflussfaktoren auf die Kauf- oder Verkaufsentscheidung von Wertpapieren ist, ob diese sich auf einem Monatshoch oder -tief befanden. Dies wiederum können Anleger nur berücksichtigen, wenn sie zuvor eine Beobachtung vorgenommen haben. Da wir heute einfacher als je zuvor unsere Geldanlagen überwachen können, z. B. mit einer App auf dem Smartphone, sollte uns dies zu denken geben. Jede Beobachtung, jeder Login in der Banking-App löst eine emotionale Reaktion in uns aus, ob wir wollen oder nicht. Die Arbeit der Psychologen Daniel Kahnemann und Amos Tversky, in der sie nachwiesen, dass Menschen Verluste ca. 2,5-mal stärker bewerten als Gewinne, wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Sehen wir einen Verlust in unserem Portfolio, verursacht das Stress. Dieser ist den Psychologen zufolge mehr als doppelt so stark wie die Freude, die wir verspüren, wenn wir eine grüne, statt einer roten Zahl z. B. in unserer Depot-App sehen. Warum Geld uns besonders stresst: Angst vor Verlust von Status und Annehmlichkeiten Geld ist der Rohstoff, von dem umgangssprachlich zwar nicht unser Glück abhängt, aber sicher unsere Freiheit. Wer eine große Menge Geld besitzt, hat die Freiheit, seinen Job zu wechseln oder

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Dividendenstrategie: Vor- und Nachteile von Dividenden-Aktien

Ein regelmäßiges Einkommen aus Dividendenzahlungen generieren und gleichzeitig das Kapital durch Kursgewinne erhöhen: Das ist das Ziel der Dividendenstrategie, bei der Anleger gezielt in Aktien von Unternehmen investieren, die regelmäßig einen Teil ihres Gewinns an Aktionäre ausschütten. Wir haben Vorteile und Nachteile der Dividendenstrategie zusammengefasst. Auf einen Blick: So funktioniert die Dividendenstrategie Auswahl von Dividenden-Aktien: Bei der Dividendenstrategie geht es zunächst darum, die richtigen Dividenden-Aktien auszuwählen. Anleger suchen nach Unternehmen mit stabilen Cashflows und einer langen Historie an Dividendenzahlungen. Die Ausschüttungen sollten zudem nachhaltig sein. Das bedeutet: Das Unternehmen hat genügend freie Mittel, um auch in Zukunft Dividenden auszuschütten. Regelmäßige Einkommen: Durch den Kauf von Dividenden-Aktien erhalten Anleger ein regelmäßiges Einkommen in Form der Gewinnbeteiligungen. Dividenden werden entweder in bar ausgeschüttet oder als zusätzliche Aktien ausgegeben. Sie können dieses Einkommen als passives Einkommen nutzen oder reinvestieren, um Ihr Portfolio zu erweitern. Stabilität des Portfolios: Die Dividendenstrategie bietet eine gewisse Stabilität für das Portfolio, da Aktien von Unternehmen, die Dividenden zahlen, tendenziell weniger volatil sind. Sie unterliegen weniger Marktschwankungen und schneiden in Krisenzeiten mit höherer Wahrscheinlichkeit besser ab. Wachstumspotenzial: Unternehmen, die Dividenden zahlen, haben in der Regel eine stabile Finanzlage und können das Kapital für Wachstumsinvestitionen nutzen, wobei Dividendenauszahlungen die Mittel schmälern, die für Investitionen zu Verfügung stehen. Risiken: Wie bei jeder Anlagestrategie gibt es auch bei der Dividendenstrategie Risiken. Unternehmen können die Dividendenzahlungen kürzen oder ganz einstellen, was zu einem Rückgang des Einkommens und des Aktienkurses führen kann. Langfristige Anlagestrategie mit HAC Ein erfolgreiches Portfolio zeichnet sich meist durch eine breite Streuung und eine langfristige Anlagestrategie aus. Als Mitglied der Hanseatischen Anleger Community erhaltet Sie Zugang zu wissenschaftlich fundierten News und Marktanalysen sowie zu Webinaren und Vor-Ort-Veranstaltungen. Die Basis-Mitgliedschaft ist kostenlos. Das spricht für Aktien mit Dividendenausschüttung Viele Anleger bevorzugen Aktien, die hohe Dividenden ausschütten. Langfristig stellen diese einen wichtigen Bestandteil der erzielten Gesamtrendite dar. Dividenden als regelmäßiges Einkommen Besonders interessant sind Aktiven mit Dividendenausschüttungen für Marktteilnehmer, die auf ein regelmäßiges Einkommen aus ihren Portfolios angewiesen sind, zum Beispiel Rentner, die ihren Kapitalstock möglichst nicht durch Anteilsverkäufe reduzieren möchten. Dabei trifft es sich gut, dass insbesondere etablierte Unternehmen, die stabile Gewinne erzielen und vergleichsweise krisenfest sind, oft einen großen Teil ihrer Gewinne ausschütten. Damit signalisieren sie wirtschaftliche Stärke und eine gewisse Verpflichtung, ihre Dividendenpolitik dauerhaft beizubehalten. Einige Unternehmen haben ihre Dividenden über Jahrzehnte nicht reduziert. Geringere Volatilität und Inflationsschutz Im Vergleich dazu sind Aktienrückkäufe stärker von der Konjunktur abhängig. Zwar kann diese alternative Form der Gewinnausschüttung ebenfalls sinnvoll sein. Aber sie ist nicht so verlässlich wie die traditionelle Dividende, die auch in Zeiten schwachen Wachstums und fallender Märkte eine solide Einnahmequelle bietet. Es ist deshalb kein Zufall, dass Dividenden-Aktien in Wirtschaftskrisen regelmäßig stabilere Kurse sowie eine geringere Volatilität aufweisen. Zudem können Dividenden vor Inflation schützen, wenn die Unternehmen in der Lage sind, entsprechend höhere Preise durchzusetzen. Dividenden „zwingen“ zu wirtschaftlichen Entscheidungen Das geringere Risiko lässt sich auch auf Unternehmensebene begründen. Hier stellt die Dividende ein disziplinierendes Element dar. Denn dadurch, dass die Ausschüttung von Vornherein eingeplant ist, muss das Management vorausschauend denken und Cashflows knapper kalkulieren. Das reduziert die Gefahr, dass unwirtschaftliche Projekte umgesetzt werden – ein Problem, das häufig in guten Zeiten auftritt. In diesen erleichtert es der gefühlte Überfluss, sich in prestigeträchtigen, aber wirtschaftlich überflüssigen Vorhaben zu verrennen. Mit anderen Worten: Dividenden schränken das Management dabei ein, Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Passives Einkommen mit Dividenden Und noch etwas spricht für Dividenden: Sie sind eine regelmäßige „Belohnung“ bzw. ein passives Einkommen für Anleger, die an ihrem Investment festhalten. Es sind die Früchte der Geldanlage, die automatisch gutgeschrieben werden und Anlegern frei zur Verfügung stehen. Das macht Investments greifbarer, da man direkt nachvollziehen kann, dass das angelegte Geld wirklich „arbeitet“. So entsteht ein Anreiz, langfristig am Ball zu bleiben, was nachweislich bessere Renditen ermöglicht als ein ständiges Hin und Her. Das spricht gegen Dividendenaktien Die Bedeutung von Dividendenzahlungen wird überschätzt. Für sich genommen sind sie kein „Vorteil“, wie viele Anleger glauben. Denn theoretisch sollte es keinen Unterschied machen, ob Gewinne ausgeschüttet oder einbehalten werden. Keine Dividenden bei jungen, stark wachsenden Unternehmen In der Praxis gibt es eindeutig Fälle, in denen Dividenden nicht sinnvoll sind. So ist es bei jungen und schnell wachsenden Unternehmen wichtiger, ins eigene Geschäft zu investieren und das maximale Potenzial zu entfalten, statt den Spielraum für Innovationen durch Ausschüttungen zu begrenzen. Innerhalb dieser Unternehmen arbeitet das Kapital besser als auf dem Konto der Anleger. Dividenden nur für profitable Unternehmen sinnvoll Zudem sind Ausschüttungen kontraproduktiv, wenn kein Gewinn erzielt wird oder das Unternehmen hohe Schulden und damit hohe Zinskosten hat. Hier sollte mit dem frei verfügbaren Cash zuerst diese Last reduziert werden. Im Extremfall haben Unternehmen ihre Dividenden sogar direkt über Kredite finanziert, nur um die traditionelle Kontinuität der Zahlung beizubehalten. Fokus nicht allein auf Dividenden setzen Aber auch klassische Dividendentitel können eine trügerische Sicherheit vermitteln. Denn wer nach den höchsten Ausschüttungsrenditen sucht, landet oft bei Unternehmen, die sich in Schwierigkeiten befinden. Damit sitzen Anleger einer Illusion auf: Der gefallene Kurs der Aktien lässt die erwartete Dividendenrendite steigen, doch nicht selten folgen später Kürzungen infolge des operativ verschlechterten Geschäfts. Letztlich folgt die Dividende der wirtschaftlichen Entwicklung, sodass höher bewertete Qualitätsaktien oft die bessere Wahl sind. Wichtiger als die Ausschüttung ist dabei ein solides Geschäftsmodell, das sich wie bei sogenannten Burggraben-Aktien verteidigen lässt. Die besten Aktien zahlen gar keine Dividende, sondern wachsen sehr schnell (und im Idealfall auch profitabel) und erzielen deshalb die höchsten Kursgewinne. Wer also von Vornherein nur auf Dividenden schaut, um passives Einkommen zu erzielen, verpasst die besten Chancen am Markt. Aktienrückkäufe als Alternative zu Dividenden-Aktien Aktienrückkäufe sind eine Alternative zur Gewinnausschüttung und vor allem in den USA beliebt. Die Hauptgründe dafür sind Steuervorteile und eine höhere finanzielle Flexibilität, wann und wie die Rückkäufe erfolgen können. Laut S&P Global sank der Anteil von Unternehmen, die eine Dividende zahlen, von 78 Prozent im Jahr 1980 auf 43 Prozent im Jahr 2018. Gleichzeitig stieg der Anteil von Unternehmen mit Aktienrückkäufen im gleichen Zeitraum von 28 auf 53 Prozent. Dividenden und Aktienrückkäufe Die Grafik zeigt die langfristige Entwicklung

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Aktien bei guten Zahlen verkaufen?

„Sell On Good News“ – Aktien verkaufen, wenn ein Unternehmen gute Quartalszahlen verkündet, die mitunter sogar über den Prognosen liegen. Das erscheint im ersten Blick kontraintuitiv, ist für viele Anleger aber eine bewusste Strategie. Das zeigt sich an oft sinkenden Aktienkursen nach der Veröffentlichung aktueller Geschäftszahlen. Wir haben zusammengefasst, wann der Verkauf bei guten Zahlen sinnvoll sein kann. Auf einen Blick: Wann kann es sinnvoll sein, bei guten Zahlen zu verkaufen? 1. Es gibt einen allgemeinen Abwärtstrend: Befindet sich der Gesamtmarkt in einem Abwärtstrend, sind gute Nachrichten möglicherweise nur eine Pause auf dem Weg nach unten und es ist wahrscheinlicher, dass die Aktie erneut unter Verkaufsdruck gerät. 2. Sie wollen Gewinn mitnehmen: Wenn die Aktie in kurzer Zeit stark gestiegen ist, kann es sinnvoll sein, den Gewinn mitzunehmen und die Aktie zu verkaufen, bevor der Kurs wieder sinkt. 3. Die Aktie scheint überbewertet zu sein: Wenn eine Aktie bereits auf einem hohen Niveau gehandelt wird und eine gute Nachricht oder ein positives Ereignis den Aktienkurs weiter in die Höhe treibt, kann es sinnvoll sein, die Aktie zu verkaufen, bevor sie überbewertet wird. 4. Erwartungen des Marktes schaukeln sich hoch: Werden gute Zahlen erwartet und der Kurs steigt vor Bekanntgabe der Zahlen stark an, kann dies ein Alarmsignal sein. Selbst gute Zahlen können hinter den Erwartungen der Anleger zurückbleiben und zu einem Kurseinbruch führen. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, vor Bekanntgabe der Zahlen zu verkaufen. 5. Weitere Entwicklung des Unternehmens ist unsicher: Wenn die guten Zahlen überraschend kamen, kann es Unsicherheit darüber geben, wie das Unternehmen in Zukunft abschneiden wird. In diesem Fall können Anleger geneigt sein, ihre Position zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen, bevor weitere Unsicherheiten aufkommen. Der Verkauf bei guten Zahlen birgt aber auch ein großes Risiko: Wer sich auf kurzfristige Schwankungen konzentriert, verpasst womöglich langfristig erhebliche Gewinne. Entscheidend ist es, die Fundamentaldaten des Unternehmens im Kontext seines Branchenumfelds zu betrachten und eine langfristige Anlagestrategie zu verfolgen. Austausch und Experten-Analysen bei HAC Sie wollen beim Thema Aktien und Geldanlage langfristig am Ball bleiben und sich mit Gleichgesinnten austauschen? Als Mitglied der Hanseatischen Anleger Community erhalten Sie bereits mit der kostenlosen Basismitgliedschaft Zugang zu wissenschaftlich fundierten Informationen, Marktanalysen oder Webinaren und Veranstaltungen. Wann der Verkauf bei guten Zahlen sinnvoll sein kann Natürlich kommt es auf den Einzelfall an. Grundsätzlich gibt es aber durchaus Szenarien, in denen es sich anbietet, bei der Veröffentlichung guter Zahlen zu verkaufen. Verkauf bei kurzfristiger Erholung eines absteigenden Kurses Ein Beispiel ist ein intakter Bärenmarkt, bei dem sich viele Aktien in einem anhaltenden Abwärtstrend befinden. Hier sind gute Nachrichten oft nur eine Pause auf dem weiteren Weg nach unten. Es ist wahrscheinlicher, dass der Kurs anschließend wieder unter Verkaufsdruck gerät, als dass gute Zahlen tatsächlich die dauerhafte Wende nach oben bringen. Der Vorteil von „Sell On Good News“ ist dabei, dass sich der Kurs im Vorfeld der guten Zahlen zumindest etwas vom Tief entfernt, sodass man nicht am ungünstigsten Punkt aussteigt. Kursanstieg vor Quartalsbericht deutet auf (zu) hohe Erwartungen hin Hat der Kurs vor Bekanntgabe über mehrere Tage oder wenige Wochen bereits stark zugelegt, sind die Erwartungen an die Zahlen entsprechend gestiegen. Der Markt dürfte deutlich mehr erwarten als nur „gute“ Zahlen. Selbst wenn diese auf dem Papier über den Prognosen liegen, können sie von Anlegern als Enttäuschung aufgenommen werden – ganz im Sinne von „Kaufe das Gerücht, verkaufe die Nachricht“. In diesem Fall ist ein Kursabstieg nach Bekanntgabe der Zahlen zu erwarten. Studie: Von kurzfristiger Kursumkehr profitieren Einen ähnlichen Effekt haben Forscher bei Unternehmensanleihen dokumentiert. Der Studie „Buy the Rumor, Sell the News: Liquidity Provision by Bond Funds Following Corporate News Events“ zufolge handeln Anleihefonds tendenziell gegen das Sentiment von Nachrichten: Sie verkaufen nach guten Zahlen und kaufen nach schlechten. Dabei ist interessant, dass Fonds, die das besonders häufig tun, von kurzfristigen Kursumkehrungen profitieren. Der Markt neigt auf dieser Zeitebene zu Mean Reversion (Gegenbewegungen), die durch Schwankungen bei Angebot und Nachfrage ausgelöst werden. Zudem stellen die Akteure, die entgegen der eigentlichen Marktstimmung handeln, Liquidität zur Verfügung – und für diesen „Service“ kann eine Prämie erzielt werden, bei Unternehmensanleihen ebenso wie bei Aktien. Insider verkaufen oft bei guten Nachrichten Eine andere Prämie findet sich auch auf längerem Zeithorizont, wie eine ältere Studie zeigte („Buy on Bad News, Sell on Good News: How Insider Trading Analysis Can Benefit from Textual Analysis of Corporate Disclosures“). Demnach gibt es deutliche Hinweise darauf, dass Insider, die in den jeweiligen Unternehmen arbeiten, in Jahren mit eher schlechten (guten) Nachrichten systematisch kaufen (verkaufen). Was gegen „Sell On Good News” spricht Anleger können sich solche Spielereien sparen. Zwar klingt es nett, sagen zu können, dass man gute Nachrichten dazu genutzt hat, an einem Zwischenhoch zu verkaufen, bevor der Kurs wieder gefallen ist. Aber in der Praxis dürfte dieses Kunststück kaum immer wieder gelingen. Erwartungen am Markt nur sehr schwer einzuschätzen Zwar mag es den Sell-On-Good-News-Effekt hin und wieder geben. Aber das Ganze ist zu großen Teilen vom kurzfristigen Flow, also dem Verlauf von Ebbe und Flut bei Angebot und Nachfrage abhängig. Um diesen Flow annähernd einschätzen zu können, fehlen dem durchschnittlichen Privatanleger die Mittel. Man muss schon ein ausgefuchster Stratege sein und die Erwartungen am Markt genau kennen, um überhaupt einen Nutzen daraus ziehen zu können. Allein auf den Analysten-Konsens zu schauen ist keineswegs ausreichend. Denn oft gibt es vor den Quartalszahlen abweichende Flüster-Schätzungen, auf die es bei den Markterwartungen besonders ankommt. Und auch die investierte Zeit, sich im Einzelfall mit all diesen Dingen zu beschäftigen, wird Anlegern wohl kaum mit Mehrrenditen entlohnt. Gute Zahlen können Beginn eines Erfolgskurses sein Letztlich kommt es auf solche kurzfristigen Effekte ohnehin nicht an, wenn man wirklich langfristig investiert. Ganz im Gegenteil: Die Gefahr ist hoch, sich darin zu verzetteln und am Ende die wirklich großen Bewegungen zu verpassen, wenn sich herausstellt, dass die guten Zahlen nur der Anfang von späteren, noch viel besseren Zahlen und damit weitaus höheren Kursen waren. Fazit: Kurzfristige Taktik birgt ein hohes Risiko Man kann auch den Spieß umdrehen und von „Buy On Bad News“ sprechen – einem Kauf

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Angstfrei investieren: Nutzen Sie Bärenmärkte als Chance für Ihren Anlageerfolg!

Börsenschwankungen am Aktienmarkt können beängstigend sein. Aber auf lange Sicht haben sich die Aktienmärkte bisher immer erholt. In diesem Spannungsfeld stehen die Nerven vieler Anleger immer wieder stark unter Druck. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie Bärenmärkte als Chance begreifen und beim Investieren für Ihren Anlageerfolg zu nutzen lernen. Börsenschwankungen am AktienmaDer Aktienmarkt kann für viele Anleger ein Ort der Angst und Unsicherheit sein, insbesondere wenn sich ein Bärenmarkt ankündigt. Doch anstatt in Panik zu geraten und den Markt zu verlassen, gibt es Möglichkeiten, wie man als Investor auch in schwierigen Zeiten erfolgreich ein Vermögen aufbauen kann.rkt können beängstigend sein. Aber auf lange Sicht haben sich die Aktienmärkte bisher immer erholt. In diesem Spannungsfeld stehen die Nerven vieler Anleger immer wieder stark unter Druck. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie Bärenmärkte als Chance begreifen und beim Investieren für Ihren Anlageerfolg zu nutzen lernen. Chancen erkennen und Aktien günstig nachkaufen im Bärenmarkt Fakt ist, Aktien sind in Bärenmärkten oft unterbewertet: Während eines Bärenmarktes fallen die Aktienkurse oft stark, auch wenn die Unternehmen dahinter noch solide Fundamentaldaten aufweisen. In diesem Fall kann es sich lohnen, in diese Unternehmen zu investieren, da die Aktien möglicherweise unterbewertet sind und sich im Laufe der Zeit erholen können. Wovor also Angst haben? Langfristige Anleger können mit dieser Perspektive sogar von der Volatilität eines Bärenmarktes profitieren: Wenn man langfristig in Aktien investiert, ist es normalerweise nicht ratsam, auf kurzfristige Schwankungen zu achten. Stattdessen sollten Anleger am Aktienmarkt ihre Augen auf das langfristige Wachstumspotenzial der Unternehmen richten. In einem Bärenmarkt können Anleger jedoch von der Volatilität profitieren, indem sie Aktien zu niedrigeren Preisen kaufen und dann warten, bis sich der Markt erholt hat. Aufgrund der per Definition gesunkenen Aktienkurse bieten sich im Bärenmarkt Chancen, das Depot günstig umzuschichten. Wenn der Markt rückläufig ist, können Anleger die Gelegenheit nutzen, um ihre Anlagestrategie zu überdenken und neu zu bewerten. Sie können Aktien, die besonders stark fallen, gegen andere Vermögenswerte wie Anleihen oder Rohstoffe austauschen, um ihr Portfolio diversifizierter zu gestalten und effektiv Vermögen aufzubauen. Pessimisten adé: Der Markt hat sich bislang immer wieder erholt Eines sollte sich jeder Investor zudem bewusst machen: Historisch gesehen hat sich der Markt immer wieder erholt. Wer sich selbst nicht als Weltuntergangsprophet sieht, kann also jede Menge Anlass zum Optimismus aus der Vergangenheit ziehen. Obwohl es in den letzten 100 Jahren statistisch alle drei Jahre Bärenmärkte gegeben hat, hat sich der Markt langfristig immer wieder erholt. Anleger, die in der Lage sind, den Aktienmarkt langfristig zu betrachten, können daher möglicherweise von der Erholung des Marktes profitieren. Bärenmärkte können Anleger lehren, widerstandsfähiger zu sein: Wenn der Markt rückläufig ist, kann es schwierig sein, emotional stabil zu bleiben und rational zu handeln. Anleger, die es schaffen, während eines Bärenmarktes einen kühlen Kopf zu bewahren und ihre Anlagestrategie beizubehalten, können jedoch widerstandsfähiger und erfolgreicher in Zukunft sein. Krisen gehören zum Markt wie Staus zur Hauptverkehrszeit – nervig, aber unvermeidbar. Doch wenn man die Umleitung kennt, kommt man am Ende trotzdem ans Ziel. In den letzten 100 Jahren gab es etliche Marktsituationen, in denen es für Aktien mächtig bergab ging (siehe Infobox). Doch sollten Anleger aufgrund dieser Tatsache Abstand von Aktien-Investments beim Vermögensaufbau nehmen? Im Gegenteil! Unterm Strich haben Anleger bspw. im Dow Jones Industrial Average zwischen 1929 und 2021 eine Rendite von rund 6 % pro Jahr erzielt. Der DAX hat zwischen 1988 und 2023 sogar gute acht Prozent pro Jahr auf die Waage gebracht (siehe Kurschart in Abb. 1) Selbst wer 2007, kurz vor der weltweiten Wirtschaftskrise in den S&P 500 eingestiegen wäre, hätte trotz der Lehmann-Pleite 2008 und dem anschließenden, historischen Börsen-Crash (-56 % im S&P 500) eine jährliche Rendite von 9,7 % erzielt. Bärenmärkte und starke Rücksetzer gehören folglich einfach zum „Spiel“ dazu. Langfristig wurden die Spieler mit dem längsten Atem jedoch stets belohnt. Abb. 1: Kurschart des DAX-Performance-Index zwischen 1988 und März 2023. Quelle: Yahoo finance Zehn Gründe, warum niemand Angst haben muss, in Aktien zu investieren: Fassen wir zusammen, weshalb Anleger sich nicht fürchten sollten, in Aktien zu investieren, um ihr Vermögen aufzubauen. 1. Historisch gesehen haben Aktien auf lange Sicht gute Renditen erzielt und das Potenzial für langfristiges Wachstum ist weiterhin vorhanden. 2. Investieren in Aktien bietet eine Möglichkeit, sich an erfolgreichen Unternehmen zu beteiligen und an ihrem Wachstum und Erfolg teilzuhaben. 3. Es gibt eine breite Palette von Aktien, aus denen man wählen kann, die unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile und Branchen haben, so dass man ein Portfolio erstellen kann, das den eigenen Bedürfnissen entspricht. 4. Viele Unternehmen, die Aktien ausgeben, zahlen regelmäßig Dividenden an ihre Aktionäre aus, was zusätzliches passives Einkommen generieren kann. 5. Mit der richtigen Strategie und einem langfristigen Anlagehorizont kann man Verluste am Aktienmarkt minimieren und potenzielle Renditen maximieren. 6. Dank der Technologie und Online-Brokerage-Dienste ist es heute einfacher als je zuvor, in Aktien zu investieren und die eigene Anlagestrategie zu verwalten. 7. Aktieninvestitionen können zur Diversifizierung des Anlageportfolios beitragen und das Risiko reduzieren, indem man in verschiedene Unternehmen und Branchen investiert. 8. Es gibt verschiedene Anlagestile und Strategien, die man anwenden kann, um die Renditen zu maximieren, darunter Value-Investing, Growth-Investing und Dividenden-Investing. 9. Inflation kann den Wert von Bargeld und festverzinslichen Anlagen im Laufe der Zeit mindern, während Aktien die Möglichkeit bieten, gegen Inflation zu schützen. 10. Wenn man in Aktien investiert, kann man auch eine positive Wirkung auf die Wirtschaft und das Wachstum haben, indem man Unternehmen und Branchen unterstützt, die für das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen wichtig sind. Für alle, die sich trotz der historischen Beweislage emotional schwertun, Aktien über den Weg zu trauen, haben wir einen Sechs-Punkte-Plan geschrieben, um zum „angstfreien Investor“ zu werden. Wenn Sie ihm folgen, werden Sie wahrlich furchtlos. Ihr Sechs-Punkte-Plan zum angstfreien Vermögensaufbau Bärenmärkte als unvermeidlichen Alltag begreifen: Der erste Schritt beim angstfreien Vermögensaufbau besteht darin, die Angst zu überwinden und sich darüber im Klaren zu sein, dass Bärenmärkte unvermeidlich sind und regelmäßig auftreten werden. Während Bullenmärkte am Aktienmarkt für viele Investoren einfach zu bewältigen sind, erfordern Bärenmärkte mehr Geduld und Vertrauen in das eigene Portfolio. 1.

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